Chronik
2019
Auch in 2019 wurde das Vereinsheim der Schlossfinken weiter saniert. In zahlreichen Arbeitsstunden wurde die Trainings- und Veranstaltungshalle im Vereinsheim von Grund auf renoviert. Neben einer neuen Decke und neuen Beleuchtungselementen in LED-Bauweise wurde die Spiegelwand neu aufgebaut und der Tanzboden einer Grundreinigung und Versiegelung unterzogen. Damit ist die Renovierung des Vereinsheimes abgeschlossen, das Vereinsheim erstrahlt nun in neuem Glanz. Im November feierten die Schlossfinken dies mit einem Tag der offenen Tür. In 2019 fanden auch wieder Wahlen zur Vorstandschaft statt. Nachdem Harald Wernthaler seinen Rücktritt bekannt gab, wurde Martin Fendt zum Kassierer der Schlossfinken gewählt. Auch Johannes Ebermayer trat als erster Präsident zurück, Ann-Katrin Schmid wurde danach zur ersten Präsidentin der Schlossfinken gewählt. Die restliche Vorstandschaft wurde in ihren Positionen von den anwesenden Mitgliedern bestätigt. Benedikt Mückstein und Lena Bartik wurden als Beisitzer neu in die Vorstandschaft gewählt. Nach der Wahl wurden vom Vorstand als Gruppensprecher für die große Mannschaft Marius Zimmermann und als Gruppensprecherin für die kleine Mannschaft Anja Danner kooptiert.
2018
In 2018 wurden weitere Renovierungsarbeiten am Vereinsheim durchgeführt. Der komplette Dachboden wurde entkernt, neu gedämmt und der Boden neu verlegt. Der Kostümfundus der Schlossfinken wurde gesichtet, sortiert und teilweise verkauft. Nachdem neue Regale und Einrichtungen installiert wurden stand den Schlossfinken dann endlich wieder ausreichend Stauraum für die Vielzahl an Kostümen der verschiedenen Gruppen zur Verfügung.
2017
Gut sichtbar wurden weitere Garagen an der Vorderseite des Vereinsheims gebaut, um den gewachsenen Platzbedarf zu befriedigen. Eine neue Heizung wurde fällig, bei der Erneuerung die Schlossfinken auf eine moderne und umweltfreundliche Gasheizung setzten. Im Eingangsbereich wurde der von vielen gewünschte Keil vor der Eingangstüre betoniert und damit der Zugang zum Schlossfinkenheim erheblich erleichtert. Im Wahljahr 2017 fanden, Zeitgleich mit der Bundestagswahl, auch Wahlen zur Vorstandschaft der Schlossfinken statt. Nach 18 Jahren verließ Harald Riedel die Vorstandschaft, die er zuletzt als Beisitzer begleitete. In Anerkennung seiner vielen Jahre im Verein und der verantwortungsvollen Tätigkeit in der Vorstandschaft wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls verlassen hat die Vorstandschaft Andreas Danner nach 8 Jahren als 2. Präsident, dessen Posten von Sylvia Karg übernommen wurde. Neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurden Martin Fendt und Florian Weißenburger, der nach einer zweijährigen Pause wieder in die Vorstandschaft zurückgekehrt. Zur Gruppensprecherin der kleinen Mannschaft wurde Anja Danner ernannt. In diesem Jahr wurde auch das bisherige Vereinslogo überarbeitet und das Ergebnis auf der Generalversammlung vorgestellt. Ziel war es, den Narr und den Schriftzug zu vereinen und ein Wort-Bild-Logo zu gestalten.
2015
In 2015 reichte Johannes Ebermayer das Zepter des ersten Vorstandes an den bisherigen 2. Vorstand Bernhard Veh weiter. Johannes Ebermayer blieb der Vorstandschaft treu und übernahm das Amt des 1. Präsidenten. Roswitha Riedel schied nach 22 Jahren aus der Vorstandschaft aus. In diesem Zuge wurde sie zur Ehrenvorsitzende der Schlossfinken ernannt. Sie ist damit das zweite Ehrenmitglied der Schlossfinken, gemeinsam mit Ehrenpräsident Ulrich Lenz. Ebenfalls in 2015 durfte Elke Deininger als nunmehr 7. Mitglied der Schlossfinken den Stauferlöwen in Empfang nehmen. In den folgenden beiden Jahren erfolgte eine Sanierung und ein Ausbau des von 1993 - 1999 erbauten Vereinsheims. Unter anderem wurde dabei das Dach des Schlossfinkenheims neu gedeckt.
2011
Nach 12 Jahren erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzende übergab Roswitha Riedel 2011 diese verantwortungsvolle Aufgabe an Johannes Ebermayer. Als 1. Präsidentin war sie weiterhin für die Schlossfinken präsent.
2009
Bei der Generalversammlung 2009 wurde Ulrich Lenz in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste, insbesondere rund um das Vereinscenter, zum 1. Ehrenpräsident der Schlossfinken ernannt. Im November 2010 konnte Richard Morath ebenfalls mit dem Stauferlöwe in Gold ausgezeichnet werden.
2007
In den letzen Jahren wurde die Jugendarbeit konsequent ausgebaut und seit 2007 sind jährlich ca. 100 Kinder und Jugendliche als Gardemädchen, in den Tanzgruppen oder als Hofnarren aktiv. Im Erwachsenenbereich sind über 50 Aktive zu ihren Auftritten unterwegs. Besonders bemerkenswert ist die Anzahl der Elferräte. Über 40 Damen und Herren sorgen in ihren traditionell roten Jacken für ein imposantes Bild. Alle Elferräte stehen dem Verein in unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung: Vorstandschaft, Trainer, Technik, Kostüme, Wagenbau, Dekoration, Bühnenbau, Bewirtung oder Barteam. Im November 2007 wurden erstmals 3 langjährige Vorstandsmitglieder mit der höchsten Auszeichnung des Bayer.-Schwäbischen Fastnachtverbandes dem Stauferlöwen in Gold ausgezeichnet. Silvia Balletshofer, Ulrich Lenz und Jürgen Weißenburger konnten die Auszeichnung im Schloß Höchstädt entgegennehmen.
2006
Unser bereits im Jahr 2001 fertig gestellte Prinzenwagen, der maßstabsgetreuen Nachbildung von Schloss Neuschwanstein, erregte durch Presseberichte auch in Schwangau die Aufmerksamkeit des dortigen Trachtenvereins. Beim großen Oktoberfestumzug 2006 in München begleitete unser Schloss die Schwanstoiner und erhielt großen Beifall. Im Juli 2009 stand der Prinzenwagen beim großen Gautrachtenumzug in Schwangau im Mittelpunkt und wurde vielfach fotografiert.
2004
Außer im Fasching repräsentiert er die Stadt Höchstädt auch auf historischen Umzügen. Im großen Gedenkjahr 1704 / 2004 brachten sich über 150 Schlossfinken aktiv bei der Gestaltung der Festtage und besonders beim Festumzug ein. Ebenfalls wurde im Jubiläumsjahr die lange Tradition des Malefizgerichtes wieder aufgegriffen. Nunmehr findet im 2-jährigen Rhythmus im Schlosshof die Aufführung dieses Spektakels statt.
2003
2003 konnten erstmals über 500 Mitglieder gezählt werden. Zu Ehren des 33-jährigen Gründungsjubiläums fand am 15. November 2003 ein Jubiläumsball statt. Ca. 750 großteils ehemalige Aktive und Freunde des Vereins freuten sich auf die ehemaligen Prinzenpaare in ihren tollen Gewändern. Eine Modenschau über 33 Jahre Gardekostüme schloss sich an. Die Jubiläumsprinzenpaare wurden bewusst aus Familien gewählt, die seit Jahrzehnten dem Höchstädter Fasching verbunden sind. In der Jubiläumssaison wurde auch der Komiteewagen Schloss Höchstädt zum dritten Mal neu gebaut. Diese Version, wieder einmal gebaut unter Leitung von Josef Weiß, kann als Prunkstück gesehen werden.
2000
Am 05. Januar 2000 brach auch für den Fasching ein neues Zeitalter an. Erstmals konnte der Hofball in der Nordschwabenhalle veranstaltet werden. Über 500 Ballbesucher feierten ausgelassen in diesem tollen Ambiente.
1999
Am 07. Juni 1999 konnten wir den Abschluß der Baumaßnahme gemeinsam mit der Bayer. Kultusministerin Frau Monika Hohlmeier feiern. Nach dem Erreichen dieser großen Ziele zog sich Stefan Lenz von der Vereinsführung zurück. Im Juli 99 übernahm Roswitha Riedel den Vorsitz, nachdem sie bereits 6 Jahre als Präsidentin besonders in der Jugendarbeit neue Akzente setzte.
1998
Neben den üblichen Faschingsbällen hat sich der Faschingsumzug zu einem Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher entwickelt. Viele örtliche Vereine und Privatgruppen überraschen jedes Jahr mit farbenprächtigen Kostümen und Faschingswägen. Im Februar 1998 erlebte der Gaudiwurm bei strahlendem Sonnenschein den Höhepunkt mit über 15.000 Zuschauern. Als Besonderheit des Höchstädter Faschings ist der jährliche Kappenabend zu erwähnen. Neben den einstudierten Tanznummern bereichern Büttenreden, Gesangsnummern oder Sketche das Programm, das traditionell ausschließlich von Mitgliedern der Schlossfinken gestaltet wird. Franz und Reinhold Kahn, Friedrich Linder, Josef Wegmann, Edwin Riedel, Alois Leins, Stefan Lenz und viele andere prägten diese Veranstaltung über Jahre hinweg.
1993
Seit dem Frühjahr 1993 wurde an dem großen Ziel eines Vereinszentrums eifrig gearbeitet. In den folgenden Jahren konnte dies verwirklicht werden. Die Schlossfinken verfügen nun über 180 qm Trainingsraum, 180 qm Wagenbauhalle und großzügigen Unterstellräumen für Kostüme, Requisiten oder Dekorationen.
1991
Nach 10 Jahren übergab er die Verantwortung an den langjährigen Hofmarschall Stefan Lenz. Unter seiner Führung erlebte der Höchstädter Fasching einen steten Aufwärtstrend. Die Besucherzahlen konnten nochmals gesteigert werden und die Attraktivität der Veranstaltungen nahm ständig zu. Endlich fanden die "Verrückten vom Narrenverein" die Anerkennung, die Ihnen schon lange zustand.
1981
1981 trat Alois Leins den Posten als Vorstand an. Die aktive Mannschaft wuchs von Jahr zu Jahr. Es konnte sowohl ein kleiner wie auch großer Hofstaat mit Garden, gemischten Showtanzgruppen sowie Hofnarren mit einer Akrobatiknummer zusammengestellt werden.
1979
Im Jahr 1979 ergriff Erwin Friedrich das Ruder und es wurden wieder Faschingsveranstaltungen durchgeführt. Seit der Saison 1979 / 1980 konnten die Schloßfinken jedes Jahr ein kleines und großes Prinzenpaar dem Publikum präsentieren. Flotte Gardemädchen erfreuten das Publikum. Im November 1980 traten die Schlossfinken dem Bund Deutscher Karneval bei.
1970
In Höchstädt, dem malerischen alten Städtchen an der Donau wurde eigentlich seit Menschengedenken Fasching gefeiert. Die ältesten Dokumente stammen noch aus der Zeit vor dem 1.Weltkrieg. "Organisiert" wurde der Fasching jedoch erst im Jahre 1970 bei der Gründung der Faschingsgesellschaft Schlossfinken e. V. am 20.11.1970 durch Gustl Thanner. Franz Graf wurde 1.Präsident und führte den Verein bis 1974. Von 1975 - 1978 war der junge Verein mangels Führung zu einer Pause gezwungen.